In DB 2021, 682 ist eine Kurzanmerkung von Anna-Katharina Klus zum Urteil 5 Sa 483/20 des LAG Düsseldorf vom 14.01.2021 mit dem Titel „Außerordentliche Kündigung wegen Entwendung von Desinfektionsmittel rechtmäßig“ erschienen.
Im Jahr 2020 jährte sich zum 100. Mal das Inkrafttreten des Betriebsrätegesetzes, des Vorläufers des heutigen Betriebsverfassungsgesetzes.
In Italien wurde ebenfalls im Jahr 2020 das Arbeitnehmerstatut – die gesetzliche Grundlage für die individuellen und kollektiven Arbeitnehmerrechte am Arbeitsplatz – 50 Jahre alt.
Matteo Fornasier nimmt die beiden Jubiläen zum Anlass, die deutsche Betriebsverfassung aus rechtsvergleichender Perspektive in den Blick zu nehmen.
Sein Beitrag „Many Happy Returns: 50 Years Statuto dei lavoratori, 100 Years Betriebsverfassungsrecht. The German System of Employee Representation at the Workplace in Comparative Perspective“ ist im Italian Labour Law e-Journal erschienen und hier abrufbar.
Die Corona-Pandemie trifft auch die Arbeitswelt hart. Der Gesetzgeber hat eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie abzufedern und die Gefahr von Infektionen am Arbeitsplatz zu begrenzen. In einem jüngst veröffentlichten Beitrag gibt Matteo Fornasier einen Überblick über die Neuregelungen und geht der Frage nach, wie nachhaltig sie das Arbeitsrecht verändern werden.
Der Aufsatz ist Teil des von Ruth Effinowicz und Harald Baum herausgegebenen Tagungsbandes „Folgen von Corona im japanischen und deutschen Recht – Beiträge zur virtuellen Tagung am 19. und 20. August 2020 in Hamburg“.
Der gesamte Band ist im Volltext kostenfrei hier abrufbar.
Mit der Anerkennung der dritten Geschlechtsoption im Personenstandsrecht ist das binäre Geschlechtermodell überwunden. Welche Folgen ergeben sich daraus für das Arbeitsrecht und das Recht des öffentlichen Dienstes? Diese Fragen hat Matteo Fornasier zusammen mit Anatol Dutta von der Universität München im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes untersucht.
Ihre Studie „Jenseits von männlich und weiblich – Menschen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung im Arbeitsrecht und öffentlichen Dienstrecht des Bundes“ wurde im November 2020 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Gutachten ist im Nomos-Verlag erschienen und kostenfrei im Volltext hier abrufbar.
Eine ausführliche Pressemitteilung zur Studie finden Sie hier.
Eine Kurzfassung der Studie ist in NZA 2021, 605 veröffentlicht.
Anna-Katharina Klus hat in der ZJS 2021, 46 gemeinsam mit Stephan Schmidt eine Klausurbesprechung einer Schwerpunktbereichsklausur aus dem Individualarbeitsrecht veröffentlicht.
Die Vorlesungsabschlussklausur wurde an der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen der Veranstaltung „Vertiefung Individualarbeitsrecht“ im Schwerpuntkbereich „Arbeit und Soziales“ von Prof. Dr. Jacob Joussen im Wintersemester 2019/2020 gestellt.
Die Klausur befasst sich thematisch mit in der Rechtsprechung aktuellen und dadurch examensrelevanten Problemen aus dem Antidiskriminierungs- (Sprachanforderungen in einer Stellenausschreibung, AGG-Hopping) sowie Kündigungsrecht (Zugangszeitpunkt der Kündigungserklärung, (un-)echte Druckkündigung).